Mittwoch, 10. Juni 2015

Gesamtetappe Heilbronn - Santiago de Compostela

Wir sind wieder Zuhause. Alles hat nach Plan funktioniert. Die Route wurde mit der Online Plattform Brouter geplant und mit der Software Mapsource von Garmin für die Navis aufbereitet. Als Naviagtionsgeräte wurde ein Garmin Montana 650 und ein Garmin Colorado (Bakup) verwendet. Als Kartenmaterial auf den Garmin Geräten wurden die Karten von OpenStreetMap verwendet.
Die Strecke wurde in weiten Teilen fotographiert und die Bilder auf dem Server von Mapillary unter meinem Account gespeichert. Insgesamt sind wir 2610km gefahren, Gesamtanstieg 25572 Meter und es war ein einmaliges Erlebnis. Die Erstellung des Blogs hat ca. 2-3 Stunden jeden Tag, nach dem Fahrrad fahren gekostet.

Link zum Tour Start 02. Mai 2015

Wer ähnliches vor hat, kann sich über den Blog melden und es werden Fragen dazu beantwortet.

Gesamtstrecke:

Dienstag, 9. Juni 2015

09. Juni Santigo de Compostela - Flughafen Santiago - Frankfurt Hahn

Wir sind jetzt am Flughafen und warten auf den Abflug. Fahrräder sind zerlegt und eingepackt.

Unterkunft von Holger

Adios Santiago

Monte Gozo auf dem Weg zum Flughafen

Radweg zum Flughafen

Die Fahrräder müssen in diese Kiste 140x88x30mm. Dies ist kein Problem für uns. Ein Pedal ab, Lenker ab, Sattel ab, Vorderrad und Schutzblech vorne ab und noch die Luft aus den Reifen und es passt.



Die Kiste bekommt man hier und auch das Werkzeug dazu um das Fahrrad zu zerlegen. Der Einwickler hat sogar einer Frau das Fahrrad zerlegt und eingepackt. Super Service und kostet 17,50€ pro Fahrrad.

Es ist alles zerlegt und in Kisten

Wir treffen noch eine Frau aus Ilsfeld, sie ist auch von Ilsfeld mit dem Fahrrad nach Santiago geradelt. Die Frauen tauschen ihre Erfahrungen aus.

...und Holger hat in der Herberge wohl nicht schlafen können. 

Montag, 8. Juni 2015

08. Juni Ausflug nach Muxia und Fisterra

Alle Pilger gehen oder fahren mit dem Fahrrad noch nach Finesterra. Traditionel wird sich im Meer gebadet und die Pilgerklamotten verbrannt, zur völligen Reinheit. Also sind wir auch losgezogen, aber heute mal mit einem Mietauto. Dies war schön, dorthin ging es nochmals kräftig hoch und runter. Was waren wir froh um ein Auto. Klamotten haben wir nicht verbrannt, jedoch ein Sprung ins Meer war bei der Hitze ganz gut. Morgen beginnen wir unseren Weg nach Hause der Rückflug geht um 20.15. Ankunft Frankfurt Hahn 22:35. Mietauto ist reserviert. Morgen radeln wir unsere letzte Etappe zum Flughafen und werden unsere Fahrräder zerlegen. Gerade schreibe ich den Blog, da überrascht uns der Wirt des Hotels mit einer Platte Nudeln, Würstchen und Filet, es schmeckt erstklassig. Bei der Rechnung zahle ich für 4 Bier und Essen 5€. Hoch lebe das Hotel San Lazaro.

Friedhof in Muxia

Muxia

Muxia




In der Toilette am Leuchtturm hat ein Stephanius am 23.10.2013 ein grande parabollo hinterlassen. Holger hat den grande parabollo nicht gefunden. Toilettenpapier war keines mehr da war also wirklich grande.

Strand in Muxia

Fahrt durch die Dörfer in Galizien

Diese Häuschen gibt es in Galizien an jeder Ecke. Sie dienen als Kornspeicher und nennen sich Horreros





Leuchtturm in Finesterra


Glückliche Pilger

Hier haben Pilger ihre Sachen verbrannt.


Kilometerstein 0,0km


Finesterra

Finesterra

Mittagssiesta bei Peppone


An diesem Strand bin ich ins Wasser gesprungen

Es gab jede Menge Krebse, war nicht jedermanns Sache

Abschiedsessen vom Wirt gespendet
2.te Unterkunft in Santiago

07. Juni Santiago de Compostela

Heute gibt es nicht viel zu berichten. 
Relaxing, essen, trinken und bummeln in Santiago und Umzug in das Hotel San Lazaro
Ein paar Bilder hier.
Auszug aus Hotel Santa Lucia, es waren nette ältere Leutchen die das Hotel gemanagt haben 

Mitten in Santiago ein deutsches Gedicht






Samstag, 6. Juni 2015

06. Juni Santiago de Compostela

Heute haben wir ausgeschlafen und dann erstmal zwei Frühstück für jeden bestellt. Nach dem ersten hatten wir noch Hunger.
Holger ist in einer Herberge in Santiago untergebracht und wir sind was ausserhalb im Hotel Santa Lucia für zwei Tage untergekommen. Die restlichen zwei Tage werden wir in Santiago neben Holgers Herberge im Hotel übernachten, das erspart uns in dieser bergigen Stadt und Region eine Menge Höhenmeter.
Gegen Mittag haben wir uns mit Holger getroffen. Nach mindestens 1.5h Anstehen haben wir erfolgreich unser Compostela erhalten. Die Stadt ist der Touristenwahn tausende von Leute pilgern jeden Tag in die Stadt, aus allen Ländern der Welt. Die letzten 50km vor Santiago ist es wie bei einem Volkswandertag, überall wo man hinkommt gibt es Massen an Peregrinos. Leider fährt man als Radfahrer viel zu viel auf den Landstraßen und bekommt so nicht alle Highlights mit. Die Pilgerwege sind für Tourenfahrräder mit Gepäck wenig, eher gar nicht geeignet. Die Stadt Santiago ist mit dem Kopfsteinpflaster und den Steilen Gassen als Fahrradfahrer ein Graus. Die historische Altstadt ist riesig mit vielen engen Gassen, hunderten Cafés, Bars, Restaurants. 

Blick auf Santiago de Compostela 

In einer von hunderten Kirchen 



Pilgerschlange für die Compostela . Hier treffen sich soviele Nationalitäten wie selten anderswo. Freudig wird jeder begrüßt, der einem schon mal auf dem Weg begegnet war. Alle stehen geduldig an, mancher humpelt und man bekommt auch die bepflasterten Füße zu sehen.

Auch wir haben eine bekommen

Na wer kann Latein und schreibt die Übersetzung in den Kommentar

Werbeaufmarsch mit Trommeln und Riesenfiguren für bevorstehende Veranstaltungen in der Stadt. In der Altstadt wechseln sich romantische Gitarrenklänge mit fröhlicher Blasmusik und Arien aus Opern ab.
Pilgerfotograf 
Gerne spielt man Fotograf und erfüllt Fotowünsche
Garigolo heißt unser Favorite in Santiago. Wir haben schon bald die ganze Speisekarte durch. Alles sehr lecker, Couscous, Tabule, gekeimte und geröstete Linsen mit Pilzen, spanische Tortilla mit und ohne Gemüse . Das Restaurant hat einen buddistischen Touch.

Postres, Dessert auf spanisch 
Schreibt bestimmt einen Gruß nach Hause 

Hier noch ein paar Highlights, die wir nicht essen wollen oder auch Kunst sind.
Hähnchentanz
Nicht nur wir haben Ermüdungserscheinungen, auch manchmal das Material